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Wie können wir Hebammen den Geflüchteten aus der Ukraine helfen, die jetzt auch in Deutschland ankommen?

Zuallererst können wir ganz konkret schauen, ob und wie wir hier vor Ort geflüchtete Familien, meist Frauen und Kinder, aufnehmen können. Kommunen und Hilfsorganisationen sowie Kirchengemeinden sind hier gute Ansprechpartner: innen.

Für die Krankenhäuser und Lazarette in der Ukraine und den Grenzgebieten wird Geld gesammelt, damit vor Ort Material gekauft werden kann. Ein Beispiel hierfür ist EQUIWENT, die in Ostrumänien nahe der ukrainischen Grenze mit den Kommunen vor Ort Flüchtlingslager organisieren und auch in der Ukraine ein Lazarett sowie eine Kinderklinik finanziell unterstützen.

In vielen Kommunen hierzulande gibt es Möglichkeiten, Sachspenden wie Hygieneartikel, sowie haltbare Lebensmittel und Medikamente abzugeben.

Wir als Verband rufen daher nicht zu einer eigenen Aktion auf, sondern verweisen auf die vielen lokalen Sammelaktionen, an denen sich beteiligt werden kann.

Wenn vor Ort geflüchtete Frauen Hebammenhilfe benötigen, schaut bitte, ob ihr trotz knapper Kapazitäten kurzfristig helfen könnt. Viele Eurer betreuten Familien haben Kinderkleidung und Babyzubehör übrig, auch hier können wir Hebammen schnell vermitteln und verteilen. Sprecht betreute Familien an, dass dringend Wohnraum benötigt wird.

Stand heute werden die geflüchteten Frauen aus der Ukraine unbürokratisch einen Zugang zu deutschen Krankenkassen erhalten. Aber auch wenn es keine gesicherte Bezahlung geben sollte, sollten wir Hebammen Hilfe leisten, dies gebietet die Mitmenschlichkeit und Solidarität.

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